Es wird davon ausgegangen, dass eine sichere Bindung an enge Bezugspersonen nicht nur im Kindes- und Jugendalter, sondern über die gesamte Lebensspanne hinweg notwendige Bedingung für Persönlichkeitsentwicklung und eine befriedigende Lebensgestaltung ist.  In der systemischen Familientherapie steht dabei das System, d.h. das Wechselspiel und Geflecht der einzelnen Familienmitglieder und weniger die einzelne Person im Mittelpunkt. Es geht darum, Ressourcen zu stärken sowie Interaktionsgewohnheiten, Bedeutungen und Regeln des Systems zu erkennen und soweit zu verändern, dass ein vertrauensvolles, harmonisches und verbindliches Miteinander möglich wird. Hierdurch entsteht dann auch Raum für die Individualität der Einzelnen, die letztlich gut für das ganze System ist. Meine Rolle ist hierbei die einer Mediatorin, die durch Struktur und Klärungshilfe durch diesen Prozess begleitet. 

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